Die tollsten Wetten der Welt

Die tollsten Wetten der Welt

Sie können sich nicht vorstellen, was Wettende im Eifer des Gefechts anrichten können!

Ein Schluck für eine Million

Diese Wette ist als eine der ältesten in die Geschichte eingegangen. Die ägyptische Königin Kleopatra und ihr römischer Geliebter Mark Anton stritten sich. Die berühmte Schönheit schloss eine Wette ab, dass sie während eines Festes mehr Wein trinken würde, als Antonius bei einem seiner letzten üppigen Gelage ausgegeben hatte. Da es um Millionen von Sesterzen ging, hielt er dies nicht für möglich und stimmte zu.
Natürlich konnte Cleopatra nicht anders, als zu schummeln. Beim Festmahl löste sie eine große schwarze Perle in Weinessig auf und trank sie. Diese Dekoration kostete fabelhaftes Geld, so dass die Regeln formal eingehalten wurden und der berühmte General seine Niederlage eingestand.

Übrigens ist es modernen Wissenschaftlern gelungen zu beweisen, dass eine solche chemische Erfahrung durchaus möglich ist. Es stimmt, dass der Auflösungsprozess einen Tag dauert, aber die ägyptische Frau konnte ihre Perle einweichen und mit dem aufgeweichten Edelstein zum Fest kommen. Oder das Fest hat so lange gedauert, dass genug Zeit war.

Modischer Streit

Der britische Aristokrat Lord Spencer, der vor zweihundert Jahren lebte, galt in Londoner Kreisen als unbestrittener Trendsetter. Sein Selbstvertrauen war so groß, dass er einmal sogar wettete, dass er seinen Frack irgendwie ruinieren würde, indem er die Fransen abschnitt und ihn zu einem Ball trug. Dabei würden die Anwesenden denken, dass es sich um recht anständige Kleidung handelt.
Es sei darauf hingewiesen, dass der Lord nicht nur als Sieger aus dem Streit hervorging, sondern auch die Mode revolutionierte. Verkürzte Jacken wurden sowohl von Männern als auch von Frauen verwendet. Diese Version der Jacke wird auch heute noch „Spencer“ genannt. Sie sind eine Alternative zu Smokings.

Ein Zehn-Sekunden-Film

Der berühmte italienische Drehbuchautor Tonino Guerra, der mit Fellini und Tarkowski zusammenarbeitete, schloss einmal eine Wette ab, dass er ein Drehbuch für einen ganzen Film schreiben könnte, das nicht länger als zehn Sekunden dauern würde.

Ein Tag reichte aus, um die Wette zu gewinnen. Das Skript lautete: „Eine gewisse Dame sitzt vor einem Fernsehgerät, auf dem eine Rakete zu sehen ist, die sich auf den Start vorbereitet. Die Zeit des Countdowns läuft ab: 4… 3… 2… Zu diesem Zeitpunkt zeigt das Gesicht der Frau eine ganze Palette von Emotionen. In letzter Sekunde ergreift sie den Telefonhörer, dreht die Wählscheibe und spricht, während das Schiff abhebt: „Das war’s, er ist weg.“

Ein Zehn-Sekunden-Film

Einige weitere erstaunliche Wetten

  • Der renommierte Physiker Stephen Hawking hat sich schon immer für schwarze Löcher interessiert. Und er argumentierte, dass es um sie geht, zum Beispiel darum, ob es ein schwarzes Loch an einem bestimmten Ort im Raum gibt oder nicht, ob es in der Lage ist, Informationen spurlos zu absorbieren und so weiter. Überraschend ist, dass Hawking solche Debatten stets verloren hat.
  • Eines Tages schloss der Weltbasketballstar Shaquille O’Neal eine Wette ab, dass er ohne jegliche Ausbildung und Verbindungen ins Weiße Haus zu einer Audienz bei Barack Obama gelangen würde. Die Leibwächter des amerikanischen Präsidenten freuten sich über den Stargast, weigerten sich aber, ihn einzulassen.
  • Das war im Jahr 1960. Ein gewisser David Threlfall aus Großbritannien beschloss einmal, eine Wette im Büro eines Buchmachers zu platzieren. Er wurde von einem Ereignis angezogen, bei dem die Wahrscheinlichkeit 1000 (!) beträgt, dass im nächsten Jahrzehnt mindestens ein Mensch zum Mond fliegen wird. Er ging eine große Wette ein, und die nächsten neun Jahre vergingen in quälender Spannung. Und kaum jemand war aufgeregter als Trelfolk, als die Astronauten unter der Führung von Neil Armstrong ihren berühmten Flug mit Apollo 11 antraten.